Selbstbestimmt gegen Anxiety /11.10.2024
Heute ist internationaler Mädchentag. Tatata, da passt es doch, dass ab sofort mein zweites Buch "Die weibliche Angst" auf dem Markt ist: Zusammen mit meiner Psychologie-Kollegin und Freundin Barbara Voigt habe ich über Frauen und Ängste geschrieben. Das Buch hat ein tolles Cover, wie ich finde, und wurde im Beltz-Verlag veröffentlicht. Eine der vielen wichtigen Botschaften: Ängste sind gar nicht immer gleich krankhaft. Sie zeigen uns nur erst einmal ein Gefühl auf, das es anzunehmen und zu akzeptieren gilt.
"Die weibliche Angst" ist ein Sachbuch, aber noch so vieles mehr. Wir erklären, warum doppelt so viele Mädchen und Frauen als Männer mit Ängsten leben. Die Recherche war irre aufschlussreich und ich selbst bin so geflasht, wie viele Ursachen es gibt und was die wahren Hintergründe sind: Neben Social Media, Vererbung, geschlechtsspezifischen, hormonellen und neurobiologischen Gründen ist es nämlich vor allem das Patriarchat, das bei vielen Mädchen und Frauen immer noch dazu führt, dass sie von kleinauf unbewusst einer bestimmten Rolle entsprechen, dass sie sich selbst weniger zutrauen als Jungs und Männer, dass sie sich ständig entschuldigen und Kleinbei geben. Und am Ende Angst haben.
Die "weibliche Angst" ist ein Buch, das erstmals umfassend alle diese unterschiedlichen Gründe zusammenträgt. Unser Buch hilft aber auch, aus der Angst-Falle rauszukommen. Es ist ein Frauen-Buch für alle Mädchen und Frauen, die selbst oder in ihrem Umfeld mit Anxiety zu tun haben. Und es passt auch für Jungs und Männer. Denn Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße, sie macht das Leben aller Menschen einfacher.
Es ist ein verrücktes Gefühl, nicht nur, weil ich auch dieses Buch total liebe und mich so freue, dass es jetzt draußen ist. Sondern auch, weil ich das Gefühl habe, dass sich gerade so viele Dinge bei mir fügen. Dass sich so viele Synergien ergeben in meinem Leben, auf meinem Schreibtisch, in den Gesprächen und mit den Menschen, die ich treffe. Denn genauso wie mein Buch über meine Jungs auch eine Frauen-Geschichte erzählt, ist zum Beispiel auch "Die weibliche Angst" ein Frauenwerk.
Es hilft zu verstehen, wie wir noch mutiger, selbstbewusster, fantasievoller und selbstbestimmter werden, so dass Ängste nicht mehr nötig sind. Es hilft, das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern tagtäglich noch besser wahrzunehmen und es nicht weiter einfach so zu akzeptieren. Hol Dir "Die weibliche Angst", das Buch befreit, macht Mut, gibt Kraft und bringt am Ende sogar gute Laune!