Autorin, Journalistin, Speakerin

Beate Wagner

Blog

Nächste Buchpremiere im Pfefferberg Theater /29.10.2024

Die weibliche Angst ist ein Riesenthema: in unserer Gesellschaft, für Millionen betroffene Frauen, für uns Frauen generell. Warum aber sprechen wir so selten darüber, warum machen so viele Frauen ihre Ängste mit sich aus und wo kommen die überhaupt her? All das wollen wir am 30. Januar 2025 im Pfefferberg Theater thematisieren. Barbara Voigt und ich werden aus unserem neuen Buch "Die weibliche Angst" lesen und uns mit Euch darüber austauschen, was es braucht, damit betroffene Frauen besser mit sich und ihrer Angst klarkommen. Wie wir als Gesellschaft damit umgehen und wie wir ändern können, dass Angst zukünftig nicht mehr unausgesprochen mit weiblich gleichgesetzt wird? Eine große Freude ist uns, dass das ganze Spektakel von Anne Dittmann moderiert wird. Die Autorin, Speakerin und Moderatorin schreibt, spricht und postet über Mutterschaft, Alleinerziehende, Getrennterziehende, Vereinbarkeit von Beruf und Familie - und das immer mit einer intersektional feministischen, also diskriminierungssensiblen Haltung. Das kann nur ein spannender Abend mit ganz viel guter (weiblicher) Energie und Kraft werden. Männer sind übrigens auch herzlich willkommen.  Seid dabei und sichert Euch Tickets            

Selbstbestimmt gegen Anxiety /11.10.2024

Heute ist internationaler Mädchentag. Tatata, da passt es doch, dass ab sofort mein zweites Buch "Die weibliche Angst" auf dem Markt ist: Zusammen mit meiner Psychologie-Kollegin und Freundin Barbara Voigt habe ich über Frauen und Ängste geschrieben. Das Buch hat ein tolles Cover, wie ich finde, und wurde im Beltz-Verlag veröffentlicht. Eine der vielen wichtigen Botschaften: Ängste sind gar nicht immer gleich krankhaft. Sie zeigen uns nur erst einmal ein Gefühl auf, das es anzunehmen und zu akzeptieren gilt. "Die weibliche Angst" ist ein Sachbuch, aber noch so vieles mehr. Wir erklären, warum doppelt so viele Mädchen und Frauen als Männer mit Ängsten leben. Die Recherche war irre aufschlussreich und ich selbst bin so geflasht, wie viele Ursachen es gibt und was die wahren Hintergründe sind: Neben Social Media, Vererbung, geschlechtsspezifischen, hormonellen und neurobiologischen Gründen ist es nämlich vor allem das Patriarchat, das bei vielen Mädchen und Frauen immer noch dazu führt, dass sie von kleinauf unbewusst einer bestimmten Rolle entsprechen, dass sie sich selbst weniger zutrauen als Jungs und Männer, dass sie sich ständig entschuldigen und Kleinbei geben. Und am Ende Angst haben. Die "weibliche Angst" ist ein Buch, das erstmals umfassend alle diese unterschiedlichen Gründe zusammenträgt. Unser Buch hilft aber auch, aus der Angst-Falle rauszukommen. Es ist ein Frauen-Buch für alle Mädchen und Frauen, die selbst oder in ihrem Umfeld mit Anxiety zu tun haben. Und es passt auch für Jungs und Männer. Denn Gleichberechtigung ist keine Einbahnstraße, sie macht das Leben aller Menschen einfacher. Es ist ein verrücktes Gefühl, nicht nur, weil ich auch dieses Buch total liebe und mich so freue, dass es jetzt draußen ist. Sondern auch, weil ich das Gefühl habe, dass sich gerade so viele Dinge bei mir fügen. Dass sich so viele Synergien ergeben in meinem Leben, auf meinem Schreibtisch, in den Gesprächen und mit den Menschen, die ich treffe. Denn genauso wie mein Buch über meine Jungs auch eine Frauen-Geschichte erzählt, ist zum Beispiel auch "Die weibliche Angst" ein Frauenwerk. Es hilft zu verstehen, wie wir noch mutiger, selbstbewusster, fantasievoller und selbstbestimmter werden, so dass Ängste nicht mehr nötig sind. Es hilft, das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern tagtäglich noch besser wahrzunehmen und es nicht weiter einfach so zu akzeptieren. Hol Dir "Die weibliche Angst", das Buch befreit, macht Mut, gibt Kraft und bringt am Ende sogar gute Laune!

Back to Work nach einem grandiosen Olympia-Sommer /23.08.2024

Nach acht Wochen Olympia-Excitement geht etwas Großes zuende: ein Sommer der Superlative auch ohne Medaille. Zusammen mit Axel habe ich unsere Söhne Moritz und Franz begleitet - und dabei Eindrücke und Erfahrungen für mein nächstes (Buch-)Projekt gesammelt. Die Reise begann mit einem Besuch beim Bundespräsidenten im Schloss Belleville. Dann spielte die deutsche Nationalmannschaft in Berlin, London, Lille und kam in Paris ins Olympia-Halbfinale. Eine Leistung, die noch nie ein deutsches Basketballnationalteam geschafft hat. Es war ein deutscher Basketball-Sommer: Auch die Frauen-Natio und die 3x3-Basketballerinnen (Goldmedaille 🥇) waren so erfolgreich wie nie zuvor. Trotzdem flossen Tränen, es gab schwere Momente, Erschöpfung und Wut. Und irgendwann Erleichterung und die Erkenntnis, dass es ist, wie es ist. All das gehört zum Sport, all das gehört zum Leben, all das werde ich ganz bald aufschreiben. Paris  haben wir übrigens mit dem E-Bike erobert. Es war jederzeit entspannt dort, lecker (Croissants jeden Morgen, oh je!) und die Stadt eine zauberhafte Kulisse für die Wettkämpfe. Und noch etwas wird mir aus diesem Sommer in Erinnerung bleiben: Mitten in Paris standen Menschen mit meinem Buch in der Hand vor mir und baten um ein Autogramm. Bis heute bekomme ich Post von Leser:innen, die ihre Gefühle und Gedanken über das Buch mit mir teilen. Für viele war "Glanz in den Augen" die Olympia-Reiselektüre. Auch wenn ich nicht alle Nachrichten persönlich beantworten kann: Ich danke Euch allen. Es bewegt mich, dass und wie ich viele Menschen emotional mit meiner Geschichte berührt habe. Jetzt heißt es back to work: Die nächsten Lesungen stehen an (siehe Termine). Mein zweites Buch "Die weibliche Angst" (zusammen mit Barbara Voigt) erscheint am 09.10.2024. Ich werde recherchieren, festhalten, vertiefen, mich und mein Material sortieren - und demnächst entscheiden, wohin meine Reise weiter gehen soll. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Vielleicht seid Ihr ja schon dabei, wenn die Autorin, Journalistin und Bloggerin Judith Poznan mit mir spricht: INSTA LIVE am 19.09.2024 um 20 Uhr (judith_poznan)   [gallery display="slider" wpmf_folder_id="0" size="large" ids="756,755,754,753,751,750,749,748,747,746,745,744,743,742"]    

Signierte Bücher im Georg Büchner Buchladen /26.06.2024

Der Georg Büchner Buchladen im Prenzlauer Berg ist so etwas wie unsere Hausbuchhandlung: Hier haben sich die Kinder früher ein neues Buch ausgesucht, wenn wir in die Sommerferien gefahren sind, hier stöbere ich nach Neuerscheinungen und bestelle, was ich an Lesestoffe brauche. Und genau hier gibt es ab sofort auch Bücher von "Glanz in ihren Augen" zu kaufen, die Moritz, Franz und ich persönlich signiert haben. Kommt vorbei und löst gleich noch ein Ticket für die Lesung am 16. September 2024. Knut Elstermann moderiert! First come first served! Online bestellen geht auch: Bestelle hier Dein signiertes Buch [gallery display="slider" wpmf_folder_id="0" size="large" ids="548,530,529,528,527,526,549"]  

Buchpremiere im Pfefferberg Theater! /01.06.2024

Die Tickets waren seit Wochen ausverkauft, die Sommernacht war lau, Moritz hat als einer meiner zwei Lieblings-Ehrengäste hat den Abend eröffnet, meine Nachbarin und Freundin Luzia Braun hat so persönlich wie professionell moderiert und der Sekt floss in Strömen: Die Premiere meines Buches "Glanz in ihren Augen" hätte besser nicht laufen können. Ich bin so dankbar für den Abend. Ich bin so dankbar, dass so viele liebe und interessierte Menschen da waren, dass IHR alle da wart. Ich habe so viele Bücher signiert, dass mir hinterher die Hand wehtat! Ich bin so stolz, dass ich es bisher geschafft habe, dass ich wirklich dieses Buch geschrieben habe - und nun alle Menschen teilhaben können, die Lust auf meine Geschichte haben. [gallery display="slider" wpmf_folder_id="0" size="large" link="file" ids="491,490,489,488,505,586,589,594,595,598,599,600,601"]          

„Glanz in ihren Augen“ im Buchladen /22.05.2024

Today is the day! My new book is out! My third baby is born. I am happy, grateful and proud! Ich habe lange auf diesen Tag, den ich selbst krank im Bett verbringe, hingearbeitet: Seit Jahren wuchs der Wunsch in mir, ein Buch über meine Kinder und mein Leben mit ihnen zu schreiben. Dann konkretisierte sich die Idee und ich trug sie (wie in einer Schwangerschaft üblich) mehrere Monate mit mir herum. Ich sammelte Geschichten, kümmerte mich um ein Journalistenvisum, um länger als 90 Tage in den USA leben und arbeiten zu können, schrieb ein erstes Exposé, suchte mir eine Literaturagentin und diskutierte mit meiner Familie. Dann ging es los und ich arbeitete ein gutes Jahr an der Umsetzung. Nun ist das Buch da und ich habe gerade schon die erste Text-Leseprobe für meine Buchpremiere damit absolviert. Ich habe mir mit einem dünen Bleistift Notizen gemacht und kleine bunte Zettel an den Stellen eingelegt, die ich an dem Abend lesen werde. Ich fühle mich wie eine richtige Autorin, die ihr Buch (das sogar schon ein wenig abgenutzt aussieht, ganz so wie das bei historischen Werken üblich ist) ab sofort immer in ihrer (Hand-)Tasche mit sich führen wird. Ich danke allen, die mich auf meinem Weg begleitet und unterstützt haben!

Welcome auf meiner neuen Webseite! /12.05.2024

Es ist soweit, meine Webseite ist online und Ihr seid dabei! Ich bin aufgeregt, ungeduldig und gespannt. Ich werde hier künftig regelmäßig, hoffentlich aktuell und vor allem persönlich schreiben, was bei mir los ist. Ich werde von meiner Arbeit als Autorin berichten, meine neuen Bücher vorstellen. Ich will von meinen Erlebnissen und Erfahrungen erzählen, die ich als Journalistin, Ärztin, Mutter von zwei NBA-Spielern und Meditationstrainerin überall auf der Welt mache. In den letzten 20 Jahren habe ich als Wissenschaftsjournalistin vor allem von meinem Berliner Schreibtisch aus neutral und möglichst seriös über Medizin, Psychologie, Sport oder Ernährung geschrieben. Auch demnächst bin ich thematisch querbeet offen für alles Mögliche, was mich interessiert und was ich kann. Ich werde aber öfter von verschiedenen Orten weltweit schreiben, wo ich eben gerade bin (zum Beispiel in Florida wie auf dem Foto). Und ich werde persönlicher, möchte mich als Buchautorin eher solchen Themen umfassender und tiefgreifender als bisher allem widmen, wo ich die Frage stellen kann: Was bewegt die Menschen dahinter? Was ist  ihre Motivation? Wie fühlen sie sich? Und was hat das mit mir zu tun? Warum gibt es eine Resonanz? Anders als bisher schreibe ich also nicht mehr (nur) über Menschen, zitiere klassisch aus Studien oder beleuchte ein Phänomen neutral aus allen Blickwinkeln.  Ich werde, wann immer das möglich ist, die Perspektive wechseln und über das Leben schreiben, wie es mir begegnet. Ich will Menschen treffen und ihren Erzählungen lauschen, die mich berühren, mit denen ich mich verbinden kann - um deren Geschichten dann wieder mit der Welt zu teilen. Mich interessiert, was Menschen dazu bewegt, Profisportler zu werden, was eine Single Mom mit ihren Kindern  erlebt warum jemand sein ganzes Leben damit zubringt, ein einziges Protein zu erforschen. Denn egal, um welche Errungenschaft oder Story es auch geht: Aller Erfolg, alles Große, alle Wichtigkeit und jede Story beginnt mit etwas Kleinem, Zarten, vermeintlich Banalen. Mit einer Motivation, einem Gefühl oder einer Sehnsucht. Sich darüber auszutauschen motiviert mich. Die Geschichte hinter der Geschichte aufzuspüren und das Leben so zu beschreiben, wie es wirklich ist, macht mich glücklich. Ich freue mich, wenn ich das mit Euch teilen kann.

„Die weibliche Angst“ /03.05.2024

Es war im Winter 2022, ich saß in Florida in meiner Schreibstube an meinem Buch, als ich einen Anruf vom Beltz-Verlag aus Deutschland erhielt. Der Beltz-Verlag ist einer der führenden Verlage, wenn es um Psychologie, Lebensführung, Familie und Erziehung geht. Ich hatte auf den Anruf gewartet, denn es gab einen Plan: tatsächlich noch ein weiteres Buch schreiben, und zwar über weibliche Angst. Nach dem Anruf war dann klar: Mein Plan ist nun Realität, was mich zunächst etwas überforderte: Denn saß ich nicht gerade noch an meinem ersten Buch? Würde ich es schaffen, parallel oder direkt im Anschluss ein zweites zu schreiben? Ja, das werde ich! Beschlossene Sache. Denn ich finde das Thema unglaublich spannend und es ist überhaupt auch längst überfällig, dass das jetzt aufgeschrieben wird. Für meine Co-Autorin hatte ich mich schnell entschieden: Barbara Voigt ist eine Studienkollegin und arbeitet in leitender Position als Psychologin an der Berliner Charité. Und nun ist die Vorschau des Beltz-Verlages frisch gedruckt und unser Buch mit einer Doppelseite dabei. Das Manuskript geht noch diese Woche in das Lektorat. Es ist ein tolles Buch geworden! Ich bin stolz auf uns, liebe Barbara. Lest selbst, am 09.10. 2024 ist es überall zu kaufen, wo es Bücher gibt.

Deutschland ist Basketball-Weltmeister! /10.09.2023

Und unsere Kinder mittendrin. Ich stehe auf dem Basketballcourt der Mall of Asia Arena in Manila. Es ist der Moment, als hier die deutsche Nationalmannschaft im Finale Serbien mit 83:77 besiegt. Es ist der Moment, in dem die deutschen Basketballer zum ersten Mal in der Geschichte Weltmeister werden. Ich werde diesen Moment für immer in meinem Gedächtnis abspeichern. Und er bildet den Abschluss meines Buchkapitels über die Weltmeisterschaft in Japan und Manila. Es ist ein Moment, den so niemand erwartet hat – und der auch für unsere Familie für immer zu unseren absoluten Highlights gehören wird ... Nach dem Abpfiff rasten die Jungs aus, springen in die Höhe, fallen zu Boden und übereinander her. Ein Knäuel glücklicher Basketballer. Auch auf den Rängen gibt es kein Halten mehr. Menschen springen von ihren Plätzen. Weinen, schreien, umarmen sich. Die geschlagenen, serbischen Spieler ziehen vom Feld. Dann die Siegerehrung. Die Jungs zählen „Eins, zwei, drei“. Dennis Schröder reckt den Pokal in die Höhe. Es regnet goldene Konfetti. Laut ertönt „We are the Champions“. Die ganze Halle grölt. Danach wird es unübersichtlich. Nun stürmen auch Kinder, Fotografen, Ehefrauen auf den Court. Es ist ein wildes Fest. In der Menge sehe ich Moritz, der auf mich zuläuft. Ich stehe immer noch hinter der Bande, seit Minuten wie angewurzelt, wie gelähmt durch das Unfassbare vor mir. „Jetzt hör mal auf zu heulen und komm her“, schreit er in meine Richtung und streckt seinen Arm aus. Der ganze Moritz ist ein einziges Strahlen. Ich klettere über die Bande. Plötzlich stehe ich auch auf dem Feld. Schaue an meinem roten Kleid hinab, sehe meine Turnschuhe auf dem Gold übersäten Parkett, die Leute, die um mich herum tanzen, sich in den Armen halten. Ich höre die Kameras klicken und wie noch immer die Siegerhymne durch die Arena schallt. Ich spüre, wie Tränen über meine Wangen fließen, auf der Haut kitzeln und meine Schminke läuft ...